Donnerstag, 14. Februar
Nach dem Fruehstueck im Hostel-Café verabschiedet sich Joseph in Richtung Huanchaco, dem Kuesten-Party-Stranddoerfchen 12 km von Trujillo entfernt. Ich mache mich auf, um ein Ticket nach Huaraz zu kaufen. Leider gibt´s nur den Nachtbus. Diesmal entscheide ich mich fuer den luxurioesen 1st floor, der ueber bettaehnliche Polstersitze verfuegt. Schliesslich will ich im Nachtbus auch mal schlafen koennen.
Dann schlendere ich durch die Stadt und werde von einem Tour-Verkaeufer angequatscht. Er hat erfolg: Ich kaufe mir fuer 25 Soles (ca. 8 Franken) ein Ticket fuer eine fuenfstuendige Tour, die die Sehenswuerdigkeiten Trujillos beinhaltet. So habe ich nachmittags was sinnvolles zu tun. Um halb drei geht´s los. Vorher goenne ich mir in einem Restaurant einen Salat und einen Kaffee. Ein Internetcafe-Besuch scheitert an einem Stromausfall.
Auf der Strasse will eine dubiose Figur mit mir Englisch ueben, aber ich schaffe es, ihn abzuschuetteln. Des Weiteren werde ich Zeuge, wie ein offensichtlicher Amateur versucht, einer Frau ihre Handtasche zu stehlen, indem er den Traeger durchschneidet. Dies misslingt, und ihr Ehemann ist sogleich mit seinen Faeusten zur Stelle.
Um halb drei geht die Tour los. Bzw. eine Viertelstunde spaeter. Lustigerweise faehrt der Bus in dem Moment ab, als wir bei der Bushaltestelle ankommen, aber gnaedigerweise haelt er noch einmal an.
Wir besichtigen Chan Chan, die Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches, das von den Inkas einverleibt wurde. Diese Ruinen bestechen durch riesige Mauerwelten und rieisige Plaetze, die jedem Agoraphobiker den letzten Nerv rauben wuerden. Weitere Stationen der Tour sind zwei Museen mit Artefakten der Chimú-Kultur sowie die Sonnen-und Mondpyramiden.
Nach einem Nachmittag reich an versunkener Kultur diniere ich im Restaurant, in dem ich schon Nachmittags gewesen war. Anschliessend hole ich im Hostel mein Gepaeck ab, das ich dort zwischengelagert habe.
Beim Busterminal lerne ich Linde und Kathrin aus Freiburg im Breisgau kennen. Sie reisen ebenfalls nach Huaraz, und wir beschliessen, dort gemeinsam ein Hostel zu suchen. Die beiden begeben sich im luxurioesen Bus in den zweiten Stock, waehrend ich mich im 1st-floor-Bourgeoisieabteil zurueckziehe.
Mittwoch, 27. Februar 2008
Kulturell aktiv
Eingestellt von Mike
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