Freitag, 15. Februar
Gegen halb sieben Uhr morgens treffen wir in Huaraz ein. Es ist sehr kalt, und ich frage mich gleich schon mal, warum ich aus dem sommerlichen Trujillo ins bergige Huaraz (3000 Meter ueber Meer) gereist bin.
Im Hostel empfaengt man uns freundlich mit einem Koka-Tee, einem profanen Mittel gegen Hoehekrankheit. Anschliessend beziehen Linde und Kathrin ein Dreierzimmer, waehrend ich ein Zimmer mit zwei Betten erhalte (zum Preis eines Einzelzimmers). Lustigerweise wollte die Receptionistin mir das Dreierzimmer (zum Einzelzimmerpreis) und den beiden Maedels das Zweierzimmer (zum Doppelzimmerpreis) geben. Die eiskalte wirtschaftliche Kalkulation ist nicht gerade des Peruaners Staerke. Wir begeben uns noch kurz auf die Dachterrasse, um einige Sonnenstrahlen zu tanken. Vom benachbarten Hostel aus winkt uns der sich in einer Zigarettenpause befindende Stefan aus Zuerich zu. Wir versprechen, ihn fuers Fruehstueck abzuholen, fuer das wir uns um 11.00 Uhr verabredet haben.
Das Fruehstueck im "California" ist ueppig und beinhaltet auessert guten Kaffee. Danach schlendern wir zu viert durch das Staedtchen und besuchen das Buero des Vereins peruanischer Bergfuehrer, wo eine Schweizer Praktikantin die Touristen beraet. Sie empfiehlt uns aufgrund der Regenzeit (nachmittags regnet es ab 14.00 Uhr, und das taeglich) Tagestrips anstatt mehrtaegige Hikes zu unternehmen.
Wir entschliessen uns, morgen einen Trip nach Chavin zu unternehmen, einer Prae-Inkakultur, die einen imposanten Tempel hinterlassen hat.
Zum Z Nacht begeben wir uns in ein Restaurant, das einem Schweizer gehoert. Wir verzichten aber auf das Fondue.
Abends wird es in Huaraz verdammt kalt. Gut eingepackt in mehrere Lamawolle-Decken gehe ich ziemlich frueh zu Bett.
Mittwoch, 27. Februar 2008
Rein in die Kaelte
Eingestellt von Mike
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