Freitag, 28. Maerz
Fruehstueckslos gehe ich gegen halb neun Uhr morgens zum FEDECOMIN-Buero. Der Praesident hat vorlaeufig keine Zeit, also setze ich mich hin und unterhalte mich mit einigen Kumpeln. Einer raet mir, um in Llallagua vorbeizuschauen.
Aus dem Praesidenten ist nicht soviel rauszubekommen, also schlage ich ihm vor, seiner Sekretaerin eine E-Mail mit meinen Fragen zukommen zu lassen. So habe er alle Zeit, um die Fragen zu beantworten. Er willigt ein, und bald bin ich schon wieder draussen. Ich kehre zu den Archiven des Museums zurueck. Nach weiterem erfolglosen Suchen bitte ich die Bibliothekarin erneut um Hilfe. Diesmal hat sie Zeit und bringt mich zu einem Herrn, der aus dem Stegreif die wichtigen Buecher aufzaehlt und der Bibliothekarin auftraegt, sie mir zu bringen. So einfach geht´s also. Bevor ich die Buecher erhalte, muss ich mich noch einschreiben. Nun bin ich also eingeschrieben in der Bibliothek des Muenzenmuseums von Potosí.
Die Buecher sind mehrheitlich diejenigen, die ich schon waehrend meiner Internet-Recherche gefunden habe. Da ich sie auch in der Schweiz erhalte, ist es nicht noetig, viel Zeit im kleinen Lesesaal des Archivs zu verbringen. Stattdessen fahre ich zum Busterminal und kaufe mir ein Ticket nach Oruro, um morgen Llallagua zu besuchen. Das wird nochmal eine ziemliche Busodyssee, deshalb hoffe ich, dass es von Oruro aus wenigstens einen direkten Bus nach Villazon gibt.
Der Bus nach Oruro faehrt leider erst um 11.00 Uhr abends. Bis dahin schlage ich die Zeit mit weiteren Internet-Recherchen, Blog-Updates und Cafe/Restaurant-Besuchen tot.
Die Reise nach Oruro wird nur fuenf Stunden dauern, also werde ich da um vier Uhr morgens ankommen. Am Schalter hat man mir erklaert, man koenne einfach im Bus weiterschlafen, bis es hell wuerde.
Freitag, 4. April 2008
Eingestellt von Mike
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