Samstag, 8. März 2008

S Gfroehrli

Freitag, 28. Februar
Waehrend dem Fruehstueck beschliessen wir, nachmittags das Museum mit der beruehmten "Juanita" (gefrorene Leiche eines jungen Maedchens, das von den Incas geopfert wurde) zu besichtigen. Vorher kummern die andern sich um ihre Tour, waehrend ich erneut auf die Suche nach einem Langarmlyybli gehe - diesmal erfolgreich. Danach treffen wir wieder fuer den Lunch auf der Dachterrasse eines kolonialen Gebaeudes an Plaza de Armas.
Nach gemuetlichem Lunch besuchen wir das Museum. Der Guide erzaehlt uns Interessantes ueber die Inkakultur und "Juanita", die erst 1995 entdeckt wurde. Die Inkas hatten sie mit Alkohol betaeubt und ihr dann den Schaedel eingeschlagen. Anschliessend bestattete man sie rituell hoch oben in den Bergen, in der Naehe eines Vulkans. Der Ausbruch dessen war der Grund, warum die Inkas das junge Maedchen (ca. 13 Jahre) opferten: Man wollte die zornigen Goetter beschwichtigen. Weiter unten am selben Berg tauchten zwei weitere Kinderleichen auf, die womoeglich mit "Juanita" Opfer der Opferung wurden.
Wie der Guide erzaehlt, bekommen wir heute "Juanita" leider nicht zu Gesicht, da sie sich in der Wartung befindet, dafuer eines der zwei weiteren Opfer. Die Leiche ist auesserst gut erhalten, ein gruselig-interessanter Anblick.
Der Guide erklaert, dass vermutlich ein Erdbeben die Leichen zutage gefoerdert hat. Wieviele da wohl noch rumfrieren?
Nach dem Museumsbesuch kehren wir alsbald ins Hostal zurueck. Dave geht es inzwischen ziemlich mies, er legt sich schlafen. Turteltauebchen Tom und Tara gehen spazieren, Steve liest ein Buch. Ich spiele ein wenig Gitarre und gehe danach in die Stadt zurueck, um rasch Z Nacht zu essen, wobei ich zwei Hollaenderinnnen kennenlerne. Ich bin aber etwas in Eile, denn in einer Stunde geht mein Bus nach Cusco.
Zurueck im Hostal verabschiede ich mich herzlich von den anderen, dann nehme ich ein Taxi zum Busterminal. Der Bus ist ganz schick. Am Terminal lerne ich ein paar Amis kennen und plaudere ein wenig mit ihnen, bis ich versuche, zu schlafen. Ich mache diese Nacht aber kaum ein Auge zu.

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