Montag, 10. März 2008

Mit Muse

Samstag, 1. Maerz
Um 6.00 morgens lasse ich mich ueberteuert zum Hostal Loki fahren, das leider voll ist. Ich habe keine Lust, lange zu suchen und quartiere mich nicht weit entfernt im von einer Hollaenderin gefuehrten Hotel Niños ein. Im gemuetlichen aber kuehlen Zimmer lege ich mich erstmal schlafen.
Um 12.15 wache ich auf. Mein magen knurrt, und ich folge dem Lonely Planet ins Cafe "Muse" am Plaza San Blas, nachdem mir das Heidi-Restaurant (nicht so bieder, wie es klingt) nach 12.00 Uhr das Fruehstueck verweigert. MUSE ist aber ein fantastisches Cafe, ebenso ist das Fruehstueck. Ich lerne eine Englaenderin und einen Australier kennen, mit denen ich eine Weile plaudere. Dann verabschiede ich mich und fahre zum Stadion des lokalen Fussballclubs Cienciano, der in der obersten peruanischen Liga spielt. Aus offensichtlich unzuverlaessigen Quellen hatte ich erfahren, dass diesen Mittwoch ein Spiel des Copa de Libertadores (Champions League à la Suedamerika) zwischen Cienciano und Flamengo Rio de Janeiro stattfinden werde. Der Abwart verneint dies, troestet aber damit, dass am genannten Tag ein Spiel gegen Unversitario de Lima stattfindet. Freundlicherweise zeigt mir der Abwart das Stadion, das ganz passabel aussieht. Und auf den Rasen wuerde jeder europaeische Club neidisch sein. Fuer Rasenpflege sollte der Joggeli-Wart mal in Cusco vorbeischauen und um einen Workshop bitten.
Der Abwart raet mir, am Montag Morgen zwischen acht und neun wieder aufzukreuzen, um mich fuer das Spiel (ja, mit dem sagenumwobenen Presseausweis) einzuschreiben. Ich plane, einen Beitrag ueber die nahezu religioese Zeremonie von Fussball in Suedamerika zu schreiben und anschliessend gen Schweiz zu mailen. Schaun mr mal.
Abends schlendere ich ein wenig herum, bis ich ein geeignetes Restaurant finde. Dort sitzt auch Christian, ein Deutscher Backpacker. Wir kommen ins Gespraech und beschliessen, spaeter gemeinsam in Cuscos Nachtleben einzutauchen.
Nach einem Kaffee im renommierten "Jack´s" gehen wir in die etwas schwul aber gemuetlich eingerichtete Bar "Fallen Angel", wo wir uns je drei White Russians genehmigen. Danach gehen wir ins Hostel "Point", in das ich mich problemlos reinschmuggeln kann. Dort setzen wir die Trinkete an der Bar mit Bier fort, bis um 01.00 Uhr die ganze Meute aus dem Hostal in Richtung des Clubs "Up Town" stroemt. Dort entere ich die Tanzflaeche und...der Gentleman geniesst und schweigt.

1 Kommentar:

berendien hat gesagt…

hey, viezerd

aanduidingen maken, maar niet het hele verhaal vertellen hè?!

groetjes, berendien