Mittwoch, 23. Januar
Um rekordverdaechtige 5.30 Uhr schelt der Wecker. An den Tagen, an denen der Zug von Riobamba verkehrt (Mittwoch, Freitag und Sonntag) bietet das Hostal ein fruehes Fruehstuecksbuffet fuer die Zugreisenden an, es isch dr Hit. Ausser, dass ich um diese Zeit noch nicht sehr hungrig bin.
Gegen Viertel nach sechs marschieren wir in Richtung Bahnhof ab, der nur etwa 100 Meter entfernt liegt. Zu weit fuer die deutschen Senioren, die diese unmenschliche Strecke per Car zuruecklegen (kein Witz).
Um sieben ist der Zug, der ueber ca. fuenf Waggons verfuegt, gefuellt und kann abfahren. Grosse Enttaeuschung macht sich breit: Wir werden uns nicht aufs Dach setzen duerfen, wie das vor vier Jahren bei Benj noch moeglich war. Der Grund: Vor einem Jahr starben zwei Japaner, als sie fotografieren wollten, das aber wohl dummerweise im Stehen. Wir vermuten, dass das japanische Konsulat anschliessend Druck gemacht hat, die Passagiere kuenftig brav in ihre Sessel zu pferchen.
Die Landschaft ist aber wunderschoen, auch wenn wir zwischendurch mal einnicken. Bei einem Zwischenstopp kaufe ich auf einem Markt eine Indianer-Winterkappe (hier oben ist es ziemlich frisch) und ein Lamahaar-Schal.
Um halb zwei treffen wir in Alausí ein, von wo aus dann um halb drei ein Bus nach Cuenca losfaehrt.
In Cuenca steigen wir im Hostel gegenueber von dem ab, in welchem Hakan und ich logierten. Z Nacht gibt´s in unserer Stammbeiz vom letzten Cuenca-Besuch.
Donnerstag, 7. Februar 2008
Der Kluge reist leider nicht auf dem Zugdach
Eingestellt von Mike
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