Freitag, 14. Dezember 2007

Saesselilift

Mittwoch, 12. Dezember
Um halb acht wache ich nach etwa viereinhalb Stunden schlaf schwer verkatert auf. Um halb zehn ist Abfahrt in Richtung Sesselilift. Nadine, Thomas und ich sehen alle ziemlich mitgenommen aus, aber das tut dem Ausflug gewiss kein Abbruch, zumal Gilles-Eric uns mit Alka Selzer versorgt.
Die fahrt im Sesselilift macht Spass, obwohl der Guide, eine einheimische Biologiestudentin, gerne und etwas gar viel redet. Mit dem Saesselilift schaukeln wir an riesigen Schmetterlingen, Aeffchen und einzigartigen Baeumen vorbei. Einer der Baeume hat zum Beispiel keine Rinde - so verhindert er, dass Parasitengewaechse wie die Lianen ihn bewuchern - derartige Versuche scheitern an der glatten Oberflaeche.
Nach der etwa einstuendigen fahrt erhalten wir eine Fuehrung durch den botanischen Garten. Thomas lehnt sich vor einem Schlangenkaefig an die Holz-Abschrankung, die sich als morsch entpuppt und aufbricht. Zum Glueck sind die Schlangen eingesperrt. Bei naeherer Betrachtung sieht die Abschrankung aus, als sei sie von kuenftigen Intellektuellen auf dem Robi-Spielplatz gezimmert worden.
Bei dem Rundgang stellt unser Guide uns auch den GRANDE HOMBRE vor - eine Pflanze, deren Saft als ausgezeichnetes Katermittel gilt. Muss ich testen.
Nach dem Ausflug geht es zurueck in die Schule. Wir beissen auf die Zaehne und lernen im Halbschlaf. Zwischendurch aber ein wacher Moment: Waehrend der pausesita in der Schule ein kurzer Anruf nach ZH zu Don Pedro. Me gustó escucharte! Peter hatte mich per SMS jeweils umgehend ueber die Ereignisse im Bundehaus und die Nichtwahl des Schaffhauser Calvinisten (dessen Namen ich in diesem Blog nicht promoten will) informiert. Danke auch an die anderen "Informanten", die mir von der Schweizer Staatskrise berichtet haben! Freudenschreie ueber die Nichtwahl des SVP-Monokraten waren bis weit in Jacó hinein zu hoeren.
Der Rest des Tages ist rasch erzaehlt: Z Nacht essen und schlafen gehen.

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