Freitag, 14. Dezember 2007

Hacer fiesta

Dienstag, 11. Dezember
Am Morgen wieder Schule, vorher aber noch eine Runde im Pool, um aufzuwachen. Ich habe Einzelstunden bei Alfonso, einem sympathischen Herrn Mitte sechzig. Als Einheimischer spricht er die Woerter nicht so deutlich aus wie Gilles-Eric, dafuer lerne ich besser, die Ticos zu verstehen.
In der Mittagspause gehen wir wieder zu viert z Mittag essen in einem Soda. Diesmal habe ich doch ziemlichen Hunger, was ich bei diesen Temperaturen eher selten habe. Ich muss mich oft zwingen, essen zu gehen, da ich eher Durst als Hunger habe. Aber zwei Mahlzeiten am Tag gibt's immer.
Nadine, Thomas und ich beschliessen, am naechsten Morgen das sogenannte Aerial Tram zu besuchen, eine Art Sessellift durch den Urwald. Via Gilles-Eric bekommen wir sogar Studentenrabatt.
Inzwischen hat sich auch die Busfirma gemeldet, diesmal aber eine hoehere Managerin. Sie erklaert sich anfaenglich bereit, die je 33 Dollar fuer die Busfahrt zurueckzuerstatten. Ich antworte ihr per Mail, dass ich auf die 180 Dollar fuer die Taxifahrt bestehe, weil Adrian piece of shit uns einfach nicht helfen wollte. Ich erlauetere ihr die ganze Geschichte von der Rueckfahrt noch einmal und versehe das Mail mit der Bemerkung, dass ich Mitglied der "International Federation of Journalists" bin. Zitat aus besagtem Mail: "As I told your employees before I'm a member of the International Federation of Journalists (IFJ) and if I have to defend myself against injustice and absolute unacceptable and idiotic behaviour of some of your employees I will do that with the power of written words." Das Mail sitzt: Sie entschuldigt sich umgehend fuer das Verhalten des Mitarbeiters und erklaert sich bereit, das Geld fuer die Taxifahrt zurueckzuerstatten.
Ende Nachmittag gehen Nadine, Manuela, Thomas und ich Sushi essen im Restaurant "Tsunami" (ja, die Beiz heisst tatsaechlich so). Ich bin positiv ueberrascht. Ohnehin habe ich in Jaco mehr Meeresfruechte gegessen als in meinem ganzen bisherigen Leben. Pasta mit frischen Meeresfruechten esse ich mehrmals die Woche.
Abends treffen wir uns, um ein Abschiedsfestlein fuer Manuela zu feiern, die uns morgen verlassen wird. Aus den ein, zwei Bierchen wird vier Uhr morgens.

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