Dienstag, 25. März 2008

Salue, Salar

Donnerstag, 20. Maerz
Um halb fuenf weckt Oscar uns. Es faellt den meisten nicht leicht, in der durch die unisolierten Fenster eingedrungene naechtliche Wuestenkaelte aus dem Bett zu steigen. Doch das fruehe Aufstehen wird sich lohnen: Wir besuchen einen Ort, wo heisser Dampf aus dem Boden schiesst, ein Spektakel, das nur nachts bei Windstille beobachtbar ist. Anschliessend fahren wir zum Thermalbad. Manche zieren sich, doch Flo, Steffi und ich schluepfen sofort in die Badebekleidung und lehnen im Thermalbad zurueck - herrlich. Das Wasser ist gemuetlich warm. Unverstaendlich, dass die Mehrheit der eintreffenden Touristen sich nicht ins Wasser wagt. Begruendung: Man werde frieren, wenn man aus dem Wasser komme. So ein Schmarren.
Nach dem herrlichen Bad geht´s zum Fruehstueck in den Gebaueden hinter dem Thermalbad. Anschliessend geht die Fahrt weiter und wir besuchen unter anderem die Wueste, die Salvador Dalí zu manchem Kunstwerk inspiriert hat. Unterwegs haben wir noch einen Platten, den unser Fahrer "Rapidosio" innert Rekordzeit flickt.
Spaeter halten wir an der Grenze zu Chile, um das belgische Paar und Sophie abzuladen, die nach Chile weiterreisen.
Nun treten wir die Rueckfahrt nach Uyuni an, die rund neun Stunden dauern wird. Die Zeit vergeht schnell, da wir zu Dritt die meiste Zeit "Bieter" spielen. Zwischendurch erhalten wir in einem Wuestenkaff noch ein Mittagessen und besuchen spaeter eine renommierte Kirche, in der man sich auf die morgige (Karfreitags-) Prozession vorbereitet. Auffaellig, wie viele Indigene das Christentum als Religion akzeptiert haben.
In Uyuni angekommen quartieren wir uns in einem anderen Hostel ein. Laura, eine der Irinnen, reist morgen ebenfalls nach Potosí, und somit kaufen wir gemeinsam ein Busticket. Abends dinieren Flo, Steffi und ich wieder beim Franzosen, bedanken uns fuer den Tipp und verdruecken wieder ein leckeres Lamasteak. Nicht allzu spaet gehen wir ins Bett.

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