Sonntag, 6. Januar
Um 4.00 Uhr morgens stehen Hakan und ich auf, um die Rucksaecke zu packen, um dann um Viertel vor fuenf den Bus nach Guayaquil, der groessten Stadt Ecuadors, zu besteigen. Bei der Bushaltestelle wartet bereits eine groessere Anzahl von Rucksacktouristen sowie einige direkt aus dem Ausgang abreisende stockbesoffene Amis, von denen einer sich waehrend der Busfahrt uebergeben wird.
Der Bus ist im Vergleich zu bisherigen Gefaehrten auesserst Luxurioes und verfuegt gar ueber eine Toilette. Die Fahrt geht ziemlich schnell vorbei. Der Bus holpert selten, da wir die Kuesten-Strasse verlassen, die in den Doerfern mit Schwellen gesaeumt ist. Nach knappen drei Stunden treffen wir in Guayaquil ein. Entgegen unseren Befuerchtungen, wieder in einem Viehmarkt-Busbahnhof wie in Quito zu landen, entpuppt sich der Guayaquiler Busterminal als hochmodern - der Aufsteller des Tages.
Ich mache mich auf der Suche nach dem Schalter, wo ich Tickets fuer die Weiterfahrt nach Cuenca kaufen kann. Am Ende einer Reihe von etwa hundert Schaltern werde ich fuendig. Ich buche die luxurioese Variante, bei der unter anderem ein Flaeschen Mineralwasser inbegriffen ist. Der Luxusbus entpuppt sich dann aber als ein stinknormaler Bus ohne Toilette. Also besser, vor der Fahrt nichts zu trinken. Einmal mehr ein weiser Entscheid, da der Bus waehrend der dreieinhalbstuendigen Fahrt kein einziges Mal anhalten wird.
Irgendwann nach Mittag treffen wir in Cuenca ein - eine schmucke, alte Stadt mit malerischen Kolonialbauten. Mittels Lonely Planet finden wir rasch das Hostel Milan, in dem wir uns einquartieren. Angesichts des moderaten Preises leisten wir uns Einzelzimmer. Schon beim Treppensteigen macht sich dann bemerkbar, dass wir uns auf ca. 2700 Metern Hoehe befinden - uns beiden geht sogleich die Puste aus. Spaeter gesellen sich dann noch einige Kopfschmerzen dazu.
Sonntags ist Cuenca leider ziemlich ausgestorben, deshalb finden wir kein ordentliches Restaurant und nehmen unser Abendbrot in einem Imbissschuppen ein. Ziemlich muede von der heutigen Reise geht es schon gegen halb zehn ins Bett.
Donnerstag, 10. Januar 2008
Getting high
Eingestellt von Mike
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